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Vertreter

Vertreter sind auch nicht mehr das, was sie mal waren.
Da klingelt es vor einigen Monaten an meiner Tür und über die Sprechanlage entspinnt sich folgender Dialog:

Besucher: "Habt ihr was von Vorwerk ... Kobold?"
Ich: "Nein."
Besucher: "OK, tschüss."

Und das war's. – Ende. Aus. Schluss.
Da fragt man sich doch, ob er gerade seinen ersten Tag hatte, oder was da los war.
Ich meine, was ist das denn für ein Verkaufsgenie, dass sich so abspeisen lässt?

So wird das nix mit neuen Kunden, mein lieber Unbekannter.
Mal ganz davon abgesehen, dass man (potentielle) Kunden nicht so einfach duzt.
Aber das ist eine ganz andere Geschichte.

Neulich im Supermarkt

Abkürzungen können sinnvoll sein.
Und manchmal sind sie auch notwendig, weil der Platz nicht reicht.
Aber manchmal führen sie auch zu Mehrdeutigkeiten:
Preisschild: Gourmetsau
Ein leckeres weibliches Schwein für 99 Cent?

Werden hier wüste Beschimpfungen ausgestoßen?
Oder wird eine besonders köstliche Delikatesse aus Schweinefleisch angeboten?

Nichts von alledem: es geht einfach nur um eine leckere Soße – "Gourmet-Sauce" eben.