Gelesen: Sieh diese Erde leuchten
Tilmann Waldthaler, Carlson Reinhard: Sieh diese Erde leuchten
30 Jahre mit dem Fahrrad um die Welt
(National Geographic, 2010)
Auf dem rückwärtigen Einband heißt es "… seine Geschichten und Gedanken von unterwegs sind eine großartige Liebeserklärung an die Erde und ein Geschenk an alle Rad- und Reisebegeisterten."
Andererseits sagt der Autor schon auf den ersten Seiten: "Dies ist kein Buch über das Radfahren. Es ist ein Buch über mein Leben."
Und wenige Zeilen später liest man: "Radfahren selbst ist – sorry – langweilig."
Vielleicht wäre diese Aussage des Autors eine bessere Wahl für den Klappentext gewesen.
In dem Buch geht es nämlich wirklich kaum um Radfahren und Reisen, Landschaft und Menschen, Anstrengung und Freude.
Es ist vielmehr eine Biografie des Radlers Tilmann Waldthaler, gespickt mit sehr eigenen Ansichten und machmal geradezu esoterisch anmutenden Denkweisen. Persönliche Erlebnisse – leider viel zu oft solche, die mit dem Reisen per Rad nichts zu tun haben – werden bunt mit philosophischen Weisheiten gemischt, die für meinen Geschmack zu sehr nach missionarischem Weltverbesserer klingen.
Fazit: Nicht empfehlenwert, wenn man Erfahrungen eines Reisenden miterleben oder sein persönliches Fernweh pflegen möchte.
30 Jahre mit dem Fahrrad um die Welt
(National Geographic, 2010)
Auf dem rückwärtigen Einband heißt es "… seine Geschichten und Gedanken von unterwegs sind eine großartige Liebeserklärung an die Erde und ein Geschenk an alle Rad- und Reisebegeisterten."
Andererseits sagt der Autor schon auf den ersten Seiten: "Dies ist kein Buch über das Radfahren. Es ist ein Buch über mein Leben."
Und wenige Zeilen später liest man: "Radfahren selbst ist – sorry – langweilig."
Vielleicht wäre diese Aussage des Autors eine bessere Wahl für den Klappentext gewesen.
In dem Buch geht es nämlich wirklich kaum um Radfahren und Reisen, Landschaft und Menschen, Anstrengung und Freude.
Es ist vielmehr eine Biografie des Radlers Tilmann Waldthaler, gespickt mit sehr eigenen Ansichten und machmal geradezu esoterisch anmutenden Denkweisen. Persönliche Erlebnisse – leider viel zu oft solche, die mit dem Reisen per Rad nichts zu tun haben – werden bunt mit philosophischen Weisheiten gemischt, die für meinen Geschmack zu sehr nach missionarischem Weltverbesserer klingen.
Fazit: Nicht empfehlenwert, wenn man Erfahrungen eines Reisenden miterleben oder sein persönliches Fernweh pflegen möchte.