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Gelesen: Jupiters Fahrt

Ted Simon: Jupiters Fahrt
Mit dem Motorrad um die Welt
(rororo 2009)

Man darf sich nicht täuschen lassen: das Manuskript ist alt. Die von mir gelesene Auflage ist die zwölfte (!) im rororo-Verlag. Im englischen Original ist das Buch erstmals 1979 bei Hamish Hamilton erschienen. Das Buch kann man also offenbar getrost als "Klassiker" bezeichnen.

1973 macht sich der damals 42jährige Ted Simon mit einem Motorrad der britischen Marke Triumph auf, die Welt zu erkunden. In den folgenden vier Jahren wird er ca. 100.000 km zurücklegen und dabei 53 Länder besuchen. Seine Reise führt ihn durch Europa und Afrika, Süd-, Mittel- und kleine Teile Nord-Amerikas. Im Bogen über Australien und einige Länder Asiens geht es dann wieder zurück nach Großbritannien.

Simon erzählt von seinen ganz persönlichen Erlebnissen, Gedanken und Sichtweisen, seinen Ängsten, der immer wiederkehrenden Frage nach dem Warum, seinen Gedanken und Beobachtungen. Der Leser erfährt, wie ihn diese Reise zum Teil verändert, welche Werte in den Hintergrund treten und neuen Platz machen.

Zum Teil treten dabei die Reiseroute, die Landschaft, Schwierigkeiten bei Grenzübertritten und sonstige Dinge, die man klassischer Weise in Reiseberichten erwartet, ein wenig in den Hintergrund. Aber ich habe all das nicht vermisst.

Das Buch ist ganz sicher kein Reiseführer und keine Planungsvorlage für ähnliche Unternehmungen.
Es ist eine gut gelungene Beobachtung der eigenen Gefühle, Ängste und Hoffnungen eines Weltreisenden, der auf vielfältige Weise in Kontakt kommt mit Menschen und Kulturen, aber auch politischen und bürokratischen Schwierigkeiten.

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