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Gruppenzwang

Rückblicke und gute Wünsche aller Orten — Silvester ist da.
An die berühmte "besinnliche Zeit" (aka "Weihnachtszeit") schließt sich fast nahtlos der Bruch im Raum-Zeit-Kontinuum an: gerne auch als die Zeit "zwischen den Jahren" bezeichnet(*).

Viele blicken auf 2008 zurück – andere wagen einen Ausblick auf 2009.
Ich werfe eine (leider erst heute gelernte) Lebensweisheit ins Rennen:
Kaufe nie, nie, NIE … niemals … never ever – denk-nicht-mal-dran – ein Glas Gewürzgurken, das größer ist, als Du mit einer Hand festhalten kannst.

Trotz aller gut gemeinter Ratschläge ("mit der flachen Hand auf den Boden schlagen", "kopfüber in warmes Wasser stellen", "mit Füßen / Oberschenkeln fixieren") wollte es mir nicht gelingen, eine relativ großes Glas mit Schraubverschluss zu öffnen – und ich bin wohlgemerkt eher muskulös als muskellos.

Fast schon peinlich, aber ich musste doch tatsächlich ein Loch in den Deckel rammen, damit ich dieses … Glas aufbekam.


Virtuelle Netzwerke helfen nicht weiter
Zu zweit wäre das ja alles gar kein Problem gewesen: einer hält das Glas fest, der andere dreht beherzt am Deckel. Wenn es aber an der zweiten Person mangelt, hilft auch dieser Gedanke nicht weiter.

Netzwerke sind ja ganz nett und wertvoll, nützen aber nichts, wenn der nächste Knoten mehr als 2m entfernt ist.

Auf 2009 … freun'n
Soviel zu meiner persönlichen Abrechnung mit 2008.
Im bald kommenden Jahr kann es nur besser werden.
Besonders, wenn all die guten Vorsätze mal ausnahmsweise nicht gleich am 2. Januar über den Haufen geworfen werden.


(*)
Solange man in einem Kalender bleibt, kann es per definitionem keine "Zeit zwischen den Jahren" geben. Genauso, wie es keine Zeit zwischen Sonntag und Montag geben kann.
Aber das wäre ja fast schon wieder einen einen Blogpost wert.
(Zumal es ja sogar eine Erklärung für diese merkwürdige Redewendung "zwischen den Jahren" gibt.)