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Suchtverhalten

Ich konnte Raucher noch nie verstehen.
Da kauft man sich für viel Geld eine Schachtel mit stiftförmigen Objekten, steckt sich eins davon in den Mund, zündet es an und atmet den dabei entstehenden Rauch ein.

Na gut – wer's mag.

Letztlich saß ich mal wieder in der Straßenbahn und fuhr eine Strecke, auf der unterwegs der Fahrer gewechselt wurde.
Alter Fahrer packt seinen Kram zusammen und geht.
Neuer Fahrer kommt aus Wartehaus und hat eine ganz offensichtlich gerade frisch entzündete Zigarette in der Hand. Noch ein tiefer Zug und die Zigarette verschwindet nach zielsicherem Wurf im Gleisbett.

Dass er vor Schichtbeginn noch schnell eine Fluppe durchzieht – OK, noch verständlich.
Aber dass er das nicht rechtzeitig tut, damit er wirklich noch etwas davon hat – das verstehe ich nicht.

Wieso zündet sich ein Raucher eine Zigarette an, von der er ganz genau weiß, dass er maximal drei Züge nehmen wird?

Es ist ja nun nicht so, dass die Bahn sehr plötzlich und überraschend kam.
Und es herrschte auch offensichtliche keinerlei Zeitdruck: im Gegenteil, alles war genau im Plan.

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