Gelesen: Abgefahren
Claudia Metz, Klaus Schubert: Abgefahren
In 16 Jahren um die Welt
(Kiepenheuer & Witsch, 2001)
Viele Leser finden dieses Buch erstklassig und inspirierend. Mich hat es gar nicht fesseln können.
Der Versuch, 16 Jahre in gut 300 Seiten zu pressen, misslingt.
Da werden einerseits Kontinente oberflächlich durchquert und die Autoren wechseln blitzartig von einem Teil der Welt in den nächsten, andererseits werden viele Seiten darauf verwendet, über Umweltverschmutzung oder Politik zu fabulieren. Und spätestens an den Stellen, an denen die Erzählung ins Esoterische abgleitet, wurde es mühsam, das Buch weiter zu lesen.
Viele Reise-Informationen und -Erlebnisse bleiben auf der Strecke: ich hätte mir gewünscht, viel mehr über Länder und Leute zu erfahren, mehr Impressionen über Leben und Er-Leben vermittelt zu bekommen. Hier wäre "mehr" eindeutig mehr gewesen – vielleicht aufgeteilt auf mehrere Bücher.
Der Schreibstil erscheint mir unprofessionell – böse gesagt, wie der erste Versuch, einen langen Bericht zu schreiben, ohne diesen nochmals zu überarbeiten. Ist es dabei nur Zufall, dass dieses Buch das einige der beiden Autoren geblieben ist?
16 Jahre sind sogar für eine Weltreise eine lange Zeit und bieten sicherlich Stoff für mehr als eine Publikation.
Alles in allem: ein faszinierendes Thema, aber leider in meinen Augen nicht gut umgesetzt.
In 16 Jahren um die Welt
(Kiepenheuer & Witsch, 2001)
Viele Leser finden dieses Buch erstklassig und inspirierend. Mich hat es gar nicht fesseln können.
Der Versuch, 16 Jahre in gut 300 Seiten zu pressen, misslingt.
Da werden einerseits Kontinente oberflächlich durchquert und die Autoren wechseln blitzartig von einem Teil der Welt in den nächsten, andererseits werden viele Seiten darauf verwendet, über Umweltverschmutzung oder Politik zu fabulieren. Und spätestens an den Stellen, an denen die Erzählung ins Esoterische abgleitet, wurde es mühsam, das Buch weiter zu lesen.
Viele Reise-Informationen und -Erlebnisse bleiben auf der Strecke: ich hätte mir gewünscht, viel mehr über Länder und Leute zu erfahren, mehr Impressionen über Leben und Er-Leben vermittelt zu bekommen. Hier wäre "mehr" eindeutig mehr gewesen – vielleicht aufgeteilt auf mehrere Bücher.
Der Schreibstil erscheint mir unprofessionell – böse gesagt, wie der erste Versuch, einen langen Bericht zu schreiben, ohne diesen nochmals zu überarbeiten. Ist es dabei nur Zufall, dass dieses Buch das einige der beiden Autoren geblieben ist?
16 Jahre sind sogar für eine Weltreise eine lange Zeit und bieten sicherlich Stoff für mehr als eine Publikation.
Alles in allem: ein faszinierendes Thema, aber leider in meinen Augen nicht gut umgesetzt.