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Time for a change – Intermezzo

Im Zuge meines DSL-Umzugs musste ich auch eine Domain (nicht eigenhirn.de) zu einem neuen Hoster umziehen. Da Domain-Umzüge über ChProv-Anträge (früher hießen die noch KK-Anträge) klar geregelt sind, sollte das kein Problem werden.

Richtig überrascht war ich dann aber doch, dass der ganze Umzug letzten Freitag im Laufe weniger Stunden erledigt war.
Vormittags einen neuen Hoster gesucht, einen passenden Tarif gewählt, den ChProv-Antrag an den neuen und den alten Hoster geschickt und am frühen Abend ruft mich schon jemand an, der mir keine Mail schicken konnte.
Der Umzug war schon über die Bühne gegangen – komplett mit DENIC-Eintrag und allem, was dazu gehört.

Ich hätte ja schon mit ein paar Tagen gerechnet.
Glücklicherweise hatte ich bei mir eine aktuelle Sicherung der Website-Inhalte.

Time for a change – Teil 1

Seit einigen Jahren habe ich meinen Telefonanschluss bei der Telekom, meinen DSL-Anschluss bei 1&1.
Da ich einen echten ISDN-Telefonanschluss behalten möchte, habe ich meinen DSL-Vertrag gekündigt und möchte auch damit zur Telekom wechseln — in Summe ist das dann ein wenig billiger.

So weit, so gut. Man sollte meinen, das sei alles kein Problem und die Telekom freue sich über einen neuen DSL-Kunden.

Aber jetzt wird es interessant:
Wie ich heute im T-Punkt erfahren habe, bereitet schon die Annahme meines Wunsches Probleme. Denn solange der alte DSL-Anschluss noch aktiv ist, wird es schon knifflig, den Auftrag für die Einrichtung eines solchen anzunehmen.

Irgendwie hat das dann aber doch geklappt.
Aber ich solle mich lieber keinen Illusionen hingeben, dass der Übergang nahtlos klappen werde. Erst muss der alte Anbieter melden, dass die Leutung frei ist. Erst danach könne die Telekom tätig werden.
Der bisherige Vertrag ist gekündigt und läuft am 4. Oktober aus. Ca. zwei Wochen später käme ich dann in den Genuss eines neuen DSL-Anschlusses.

Manche Dinge kann man einfach nicht begreifen.
Warum bitte soll es so ein Problem sein, eine existente Leitung neu zu beschalten, sobald der alte Anbieter weg ist? Zumal 1&1 die Leitungen ja ohnehin nur von der Telekom anmietet?

Ich sehe schwarze und netzlose Zeiten mit viel Generve auf mich zukommen.

Eine ganz neue Ausrede

Es ist ja ein ganz altes Problem:
Wie kriege ich die momentane Lebensabschnittsgefährtin dazu, sich mal wieder intensiv dem Austausch von Körperflüssigkeiten zu widmen?

United Internet und MensHealth bereichern den Schatz der männlichen Argumentation da um einen ganz neuen Aspekt: Krebsprophylaxe!
Mit fünf Ejakulationen pro Woche senke man das Krebsrisiko um 34 % heißt es da in einem Artikel auf dem GMX-Portal. (Der Artikel ist dort leider nicht mehr verfügbar.)
Das ganze natürlich streng wissenschaftlich untermauert durch einen Artikel im "New England Journal of Urology".

Und spätestens wenn wir im selben Artikel nur wenige Zeilen später erfahren "Häufiges Ejakulieren … bewahrt die Prostata auch vor Entzündungen." ergibt sich natürlich unmittelbar eine glasklare Argumentation: "Schatz, Du willst doch auch, dass ich gesund bleibe?"

Zwischen großer Heiterkeit und fassungslosem Kopfschütteln hin und hergerissen mache ich mich jetzt weiter auf meine Streifzüge durch die Abgründe des WWW.

Ein neues Haar am langen Schwanz

Der "long tail" der Blogospäre ist um ein neues Haar reicher. Nach langer gedanklicher Schwangerschaft hat heute dieses Weblog das Licht der online-Welt erblickt.
Worum wird es gehen?

Lassen wir uns überraschen. Ich weiß es selbst noch nicht so ganz genau.
Auf jeden Fall werden hier höchst subjektive Sichtweisen auf das Leben im Allgemeinen und meine Erlebnisse im Besonderen niedergeschrieben.

Warum das Ganze?
Gute Frage.

Nicht zuletzt inspiriert durch zwei wundervolle Konferenzen (re:publica 2007 und re:publica 2008) über das Leben im Netz und mein ganz persönliches Interesse am Medium Internet (**) habe ich mich endlich mal dazu aufgerafft, einen lange gehegten und gepflegten Gedanken in die Tat umzusetzen und mein Scherflein zum berühmten Mitmach-Web beizutragen.
Ich bin selbst gespannt, wie lange ich bei der Stange bleibe und was ich hier alles zum Besten geben werde.

Sehen wir zu Beginn den Tatsachen ins Gesicht - Anzahl Leser: 0.

(**)
Ich unterscheide hier sehr wohl zwischen "Web" und "Internet". Denn nota bene: WWW und Internet sind zwei unterschiedliche Dinge - auch wenn erschreckend viele Leute das nicht verstehen.