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Time for a change – Teil 3

Herr Hoßbach hat mir einen Brief geschrieben.
Er freut sich, dass ich mich für ein Call&Surf Komplettpaket von T-Home entschieden habe.

Weiter teilt er mir höchstpersönlich mit, dass die Telekom mir meinen neuen DSL-Anschluss sechs Tage nach Deaktivierung meines bisherigen Anschlusses bereitstellt. Und in dieser kurzen Übergangsphase würde mir der DSL-Anschluss leider nicht zur Verfügung stehen.

Ich stelle fest, dass unser beider Vorstellungen über die Länge einer "kurzen Übergangsphase" stark divergieren.

Und für alle, die Herrn Hoßbach nicht kennen: er ist der Leiter des Kundenservice von T-Home – jedenfalls steht es so im Brief.

Time for a change – Teil 2

Die Telekom hat mir einen Brief geschrieben.
Mein alter DSL-Provider habe dem Wechsel nicht zugestimmt, ich müsse dort bitte erstmal kündigen.

Die Kündigung ist natürlich längst erfolgt und wurde auch von 1&1 bestätigt.
Also ein kurzer Anruf bei der Kundenbetreuung der Telekom.

"Ja, ja", meinte der Herr an der Hotline. Das wäre normal. Die alten Provider lehnten das immer erstmal ab. Aber wenn ich schon gekündigt hätte und ich ihm den Termin nennen könne, zu dem die Kündigung wirksam wird, dann würde er den Vorgang an "die Spezialisten" weiterleiten.

Was darf man sich jetzt darunter vorstellen?
Hat die Telekom speziell geschulte Mitarbeiter, die mit ernster Mine und breitem Rücken zu der Konkurrenz fahren?
Und dort dann höflich aber bestimmt unter Verwendung von Formulierungen, die keinen Widerspruch dulden, die Freigabe des Kunden einfordern?

Time for a change – Intermezzo

Im Zuge meines DSL-Umzugs musste ich auch eine Domain (nicht eigenhirn.de) zu einem neuen Hoster umziehen. Da Domain-Umzüge über ChProv-Anträge (früher hießen die noch KK-Anträge) klar geregelt sind, sollte das kein Problem werden.

Richtig überrascht war ich dann aber doch, dass der ganze Umzug letzten Freitag im Laufe weniger Stunden erledigt war.
Vormittags einen neuen Hoster gesucht, einen passenden Tarif gewählt, den ChProv-Antrag an den neuen und den alten Hoster geschickt und am frühen Abend ruft mich schon jemand an, der mir keine Mail schicken konnte.
Der Umzug war schon über die Bühne gegangen – komplett mit DENIC-Eintrag und allem, was dazu gehört.

Ich hätte ja schon mit ein paar Tagen gerechnet.
Glücklicherweise hatte ich bei mir eine aktuelle Sicherung der Website-Inhalte.

Time for a change – Teil 1

Seit einigen Jahren habe ich meinen Telefonanschluss bei der Telekom, meinen DSL-Anschluss bei 1&1.
Da ich einen echten ISDN-Telefonanschluss behalten möchte, habe ich meinen DSL-Vertrag gekündigt und möchte auch damit zur Telekom wechseln — in Summe ist das dann ein wenig billiger.

So weit, so gut. Man sollte meinen, das sei alles kein Problem und die Telekom freue sich über einen neuen DSL-Kunden.

Aber jetzt wird es interessant:
Wie ich heute im T-Punkt erfahren habe, bereitet schon die Annahme meines Wunsches Probleme. Denn solange der alte DSL-Anschluss noch aktiv ist, wird es schon knifflig, den Auftrag für die Einrichtung eines solchen anzunehmen.

Irgendwie hat das dann aber doch geklappt.
Aber ich solle mich lieber keinen Illusionen hingeben, dass der Übergang nahtlos klappen werde. Erst muss der alte Anbieter melden, dass die Leutung frei ist. Erst danach könne die Telekom tätig werden.
Der bisherige Vertrag ist gekündigt und läuft am 4. Oktober aus. Ca. zwei Wochen später käme ich dann in den Genuss eines neuen DSL-Anschlusses.

Manche Dinge kann man einfach nicht begreifen.
Warum bitte soll es so ein Problem sein, eine existente Leitung neu zu beschalten, sobald der alte Anbieter weg ist? Zumal 1&1 die Leitungen ja ohnehin nur von der Telekom anmietet?

Ich sehe schwarze und netzlose Zeiten mit viel Generve auf mich zukommen.